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Die Shownotes zum Podcast

 

Unternehmer und Führungskräfte müssen unzählige Dinge können: Kommunizieren – Entscheidungen treffen – ein Team führen – Mitarbeiter motivieren – Konflikte lösen – Veränderungen anstoßen und begleiten – Kundenwünsche erkennen und befriedigen – Prozesse organisieren – kreative Ideen entwickeln usw.

Basierend auf dem PSI-Modell von Prof. Dr. Julius Kuhl werden diese vielen Kompetenzen und Eigenschaften zusammengefasst und strukturiert in folgende 4 Basiskompetenzen:

  1. Ziele haben und Absichten formulieren
  2. Absichten konsequent umsetzen
  3. Fehler erkennen und damit umgehen
  4. aus Fehlern lernen

Das Spannende an dieser PSI-Theorie ist die Tatsache, dass diese Basiskompetenzen durch vier entsprechende Funktionssysteme im Gehirn repräsentiert werden und diese Funktionssysteme in einem Wechselspiel stehen. Abweichend von den uns bekannten Theorien wird das Verhalten von Menschen nun nicht mehr mit deren Charaktereigenschaften erklärt, sondern eben mit diesem Wechselspiel der Funktionssysteme.

Jeder Mensch kennt die unbefriedigende Situation: Ich habe eine bestimmte Absicht  und schaffe es einfach nicht mein Vorhaben in die Tat umzusetzen. In diesem Falle sind die ersten beiden Basiskompetenzen gefragt. Es geht um das Zusammenwirken von Absichtssystem und Umsetzungssystem.

Das Absichtssystem ist nur dann aktiviert, wenn wir ein Vorhaben nicht direkt umsetzen können. Die Ausführung muss warten bis sich eine passende Gelegenheit ergibt oder ein Problem gelöst ist. Dieses System ist notwendig für das Aufrechterhalten von Absichten bis sie umsetzungsreif sind.

Wenn wir in diesem System unterwegs sind, dann befinden wir uns in einer nüchternen und sachlichen Stimmung. Wir denken rational und logisch.

Im Gegensatz dazu ist das Umsetzungssystem genau dann aktiv, wenn wir Handlungen ausführen. Wir tun dies oft unbewusst bei der Ausführung von automatischen Handlungen und Routinen, unabhängig von bewusster Planung. Automatisch erklären wir unserem Azubi eine Anweisung langsamer und kleinschrittiger als einem langjährigen Mitarbeiter.

Betrachtet man nun das Zusammenwirken von Absichts- und Umsetzungssystem wird deutlich, dass das Bilden einer Absicht zunächst die Umsetzung hemmt. Zum einen schützt dies uns vor vorschnellem und impulsiven Handlungen. Zum anderen kann es aber auch dazu führen, dass wir nicht in die Umsetzung kommen.

Strategien zur Aktivierung des Umsetzungssystems, so kommst vom Denken ins Handeln:

  • Versetze Dich in eine positive Stimmung.
  • Überlege, wie Du Dir die Umsetzung so angenehm wie möglich gestalten kannst.
  • Sorge dafür, dass die zeitliche und räumliche Struktur eine Umsetzung erleichtert.
  • Stell die vor, wie es sein wird, wenn Du die Absicht bereits umgesetzt hättest.
  • Unternehme einen ersten (kleinen) Schritt.
  • Stelle einen „Wenn-Dann-Plan“ auf, der konkret vorgibt, was Du wann wie unternimmst.
  • Untergliedere Deine Absichten in einzelne Teilschritte.
  • Teile Deine Absicht anderen Menschen mit.
  • Miste Deinen „vollen Stall“ von Absichten aus und konzentriere Dich auf wenige Vorhaben.

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