Die Shownotes zum Podcast
„Nichts ist so schlecht, dass es nicht auch für etwas gut ist.“ Bei dem Versuch diesen Satz meiner Oma auf die Corona-Krise anzuwenden, ist uns klar geworden, dass unsere Glaubenssätze unserem Glück im Wege stehen können und uns die Krise zu unserem Glück verhelfen kann.
Wir stellen die Frage, was haben wir nur wegen den Auswirkungen von Corona verändert und was werden wir auch nach Corona beibehalten?
Und anschließend: Warum sind wir nicht schon früher darauf gekommen, warum mussten wir sozusagen zu unserem Glück gezwungen werden?
Die Antwort: Unsere tiefsten Überzeugungen, unsere Glaubenssätze, unsere beliefs standen uns im Weg.
Das Gemeine an diesen Glaubenssätzen ist, dass sie uns nicht bewusst sind und trotzdem unsere Denk- und Verhaltensweisen erheblich beeinflussen.
Die Reflektion unserer durch die Krise erzwungenen Verhaltensänderungen, die wir auch nach der Krise beibehalten werden, kann hier Licht ins Dunkel bringen.
Nach einer Untersuchung des ifo-Institutes wird die Mehrzahl der Unternehmen auch nach der Corona-Krise die Arbeit im Homeoffice ermöglichen.
Welche (unbewusste) Überzeugung hat dies in der Vergangenheit behindert?
Vielleicht: Mitarbeiter müssen kontrolliert werden.
Oder: Der Wert einer Arbeit bemisst sich nach der Zeit, den die Arbeit in Anspruch genommen hat.
Die durch die Krise erzwungenen Verhaltensänderungen und die Entscheidung dieses geänderte Verhalten auch nach der Krise beizubehalten macht deutlich: Die Krise hat zu einer Veränderung unserer Glaubenssätze geführt.
Kurz:
- Die Krise zwingt uns dazu, andere Praktiken zu etablieren. Über diese Verhaltensänderungen werden die ursprünglichen Überzeugungen zumindest aufgeweicht. Und hier liegt die Chance einer Krise, nämlich die Möglichkeit andere Praktiken und damit letztlich eine andere Kultur zu etablieren.
- Eine Krise ist dadurch gekennzeichnet, dass man sich nicht mehr auf Selbstverständlichkeiten beziehen kann. Daher bietet eine Krise gleichzeitig DIE Gelegenheit neue Selbstverständlichkeiten zu etablieren.
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