Wenn Mitarbeiter nicht so „funktionieren“, wie sie sollten, suchen wir oftmals die Ursache dafür in der Persönlichkeit der Menschen.

  • weil der Herr X ein Kontrollfreak ist.
  • weil die Frau Y einfach zu nachlässig ist.

Intuitiv appellieren wir dann: „Sie müssen sich mehr engagieren, sie sollten weniger …. usw.“
Das ist menschlich nachvollziehbar, jedoch – wie wir aus Erfahrung wissen – wenig nachhaltig.
In unserer heutigen Podcast-Episode sprechen wir darüber, warum Menschen sich zwar nicht immer wunschgemäß verhalten, aber immer Kontext-konform.

Nein, wir wollen dabei nicht absprechen, dass auch Persönlichkeit und Charakter Einfluss auf unser Verhalten hat. Wir sind jedoch der Ansicht – und das belegen unzählige Studien – dass der Kontext, in dem sich ein Mensch bewegt, einen noch grösseren Einfluss auf menschliches Verhalten hat.

Kurzum: Unserer Ansicht ist es weitaus wirkungsvoller, nachhaltiger und ökonomischer sich darüber Gedanken zu machen, wie Sie das System, den Kontext oder den Prozess so verändern können, dass damit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Menschen sich so verhalten, wie wir möchten, dass sie sich verhalten.

Der transaktionale Führungsstil – ein Relikt aus alten tayloristischen Zeiten, völlig old-style und nicht mehr zeitgemäss? Oder durchaus noch salonfähig als Werkzeug für bestimmte Aufgaben? Diesen Fragen rücken wir heute etwas näher auf den Pelz.

In der letzten Episode haben wir Euch einen Überblick über das gesamte Führungskontinuum gegeben. Heute werden wir uns etwas intensiver mit dem Aufgaben-orientierten (transaktionalen) Führungsstil beschäftigen:

  • Ist das ein völlig veralteter Stil oder hat auch heute noch durchaus seine Berechtigung?
    Falls Ja ;-), 
  • Bei welchen Aufgaben und/oder bei welchen Mitarbeitern?
  • Was gibt es da zu beachten?
  • Welche Stolpersteine gibt es?
  • Der Übergang zwischen normativem und direktivem Stil?

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Wir freuen uns auf Fragen, konstruktives Feedback oder auch Themenvorschläge für zukünftige Episoden.

Die Anforderungen an Mitarbeiter haben sich verändert, der Arbeitsmarkt wird zunehmend zum Arbeitnehmermarkt, Organisations- und Arbeitsmodelle verändern sich. Es ist an der Zeit, einmal über unsere Führungsstile nachzudenken. In dieser Episode gehen wir den Fragen nach, warum unsere Neue Wirtschaft auch neue Führungsstile erfordert.

Shownotes zum Podcast Episode 10:

(Shownotes = eine kurze stichwortartige Zusammenfassung des Podcasts)

Was versteht man eigentlich unter einem Führungsstil?

Welche Führungsstile gibt es? 
Aufgabenorientiert versus Mitarbeiter-orientiert

Vier Gründe, die für einen neuen, Varianten-reicheren Führungsstil sprechen:

  1. Neue Anforderung an die Mitarbeitenden seitens des Marktes
  2. Der Arbeitsmarkt dreht sich und wird zunehmend zu einem Arbeitnehmermarkt
  3. Die Anspruchshaltung seitens der Mitarbeitenden an die Führung hat sich verändert.
  4. Veränderte Organisationsformen und Arbeitsmodelle
  • Welche grundsätzlichen Bestandteile braucht eine gute neue Führung? Ein Kontinuum aus bis zu sechs Führungsstilen mit fliessenden Übergängen

Die sechs Stile im Überblick

Aufgaben-orientiert (transaktional)

  • der normative Führungsstil
  • der direktive Führungsstil

Mitarbeiter-orientierte Führungsstil

  • Partizipativer Führungsstil
  • Integrativer Führungsstil
  • Coaching-Stil
  • inspirativer Führungsstil

Wann setze ich welchen Stil ein? abhängig von der Aufgabe und dem Reifegrad des Mitarbeitenden

Fazit: Aus mindestens vier Gründen sollten wir über unseren Führungsstil intensiv nachdenken. Ein Führungsstil, der diesen Gründen Rechnung trägt setzt sich aus bis zu sechs Substilen zusammen. Dabei geht es nicht darum, einen dieser Stile zu perfektionieren, sondern – abhängig von Mitarbeiter und Aufgabe – den jeweils geeigneten Substil leben.

Wir freuen uns auf jede Art konstruktiven Feedback entweder direkt hier unten auf der Seite oder per mail an mail@abenteuer-unternehmen.de

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Hier erfahren Sie,

  • warum die klassische Planung in komplexen Umgebungen an ihre Grenzen stösst.
  • welche Alternativen es dazu gibt.
  • wie Sie mit diesen Alternativen erste Erfahrungen sammeln können.

Haben Sie Ihren Lebenspartner mit einer Nutzwertanalyse ausgesucht? Haben Sie für Ihre Beziehung ein Leitbild an der Pinnwand hängen? Oder führen Sie mit Ihrem Partner ein jährliches strukturiertes Beurteilungsgespräch durch?

Wohl eher nicht.

Viele wesentliche “LebensProjekte” liefen recht gut ohne Plan. Schauen Sie sich heute Lebensläufe an – das sieht meist nicht nach einem durchdachten Plan aus. Wir waren am richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Menschen am richtigen Ort und haben uns darauf eingelassen, was passiert. Nennen Sie es Zufall oder Glück – wir nennen es “Experiment”.


Diesen Artikel gibt es auch als Podcast…

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